Stadtverordnete

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Stadtverordnete

In der Weimarer Republik wurden erstmals Frauen als Politikerin zum Kölner Rat zugelassen. 1933 beendeten die Nazis diese kurze Phase des Einflusses von Frauen auf die Kommunalpolitik wieder.

Hier folgen die Namen der Aktiven - soweit vorhanden mit den offiziellen Berufs-/Statusbezeichnungen und Parteizugehörigkeit:

  • Henriette Ackermann, Angestellte | KPD
  • Minna Bachem-Sieger, Hausfrau | Zentrumspartei
  • Therese Bucher | KPD
  • Therese Funk | KPD
  • Sibilla Hartmann, Sozialbeamtin | Zentrumspartei (Frl.)
  • Paula Hochkeppler | KPD
  • Katharina Lob, Hausfrau | KPD
  • Käthe Lohmar, Hausfrau | DVP
  • Gerta Lyrmann | KPD
  • Gertrud Meyer | KPD
  • Nettchen Müller, Hausfrau | SPD
  • Helene Otto, Lehrerin| KPD (Frl.)
  • Gertrud Robertz, Hausfrau | Zentrumspartei
  • Martha Schipper, Oberfürsorgerin | SPD (Frl.)
  • Katharina Zinnecken, Lehrerin | Zentrumspartei (Frl.)
  • Erna Zinober, Leiterin der Frauenorganisation im Gewerkschaftsring, DDP (Frl.)



In der NSDAP gab es als einziger Partei keine Frauen als Abgeordnete.

Literatur

  • Führer durch die Verwaltung der Stadt Köln, Köln 1930
  • Birgit Kummer: 'Stiefmütter und 'megären'. Weibliche Stadtverordnete in Köln während der Weimarer Republik, in: Zehn Uhr pünktlich Gürzenich. Hundert Jahre bewegte Frauen in Köln, hg. vom Kölner Frauengeschichtsverein, Agenda-Verlag, Münster 1995, S. 148