Adele Meurer: Unterschied zwischen den Versionen

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Über Adeles Schulbildung ist nichts bekannt.  
 
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Der Ehemann und Bergbau-Ingenieur Otto Meurer war ein Sohn von Wilhelm Meurer. der Industrielel Otto stellte u.a. Bergwerkserzeugnisse her und hielt Patente.<ref>vgl. zum Beispiel http://digisrv-1.biblio.etc.tu-bs.de/dfg-files/00039058/DWL/00000356.pdf </ref> Das Paar bekam vier Kinder. Der Ehemannließ eine Hütte nach seiner Frau benennen (Adelenhütte).  
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Der Ehemann und Bergbau-Ingenieur Otto Meurer war ein Sohn von Wilhelm Meurer. der Industrielel Otto stellte u.a. Bergwerkserzeugnisse her und hielt Patente.<ref>vgl. zum Beispiel http://digisrv-1.biblio.etc.tu-bs.de/dfg-files/00039058/DWL/00000356.pdf ; vgl. http://patentimages.storage.googleapis.com/pages/US733590-0.png.</ref> Das Paar bekam vier Kinder. Der Ehemannließ eine Hütte nach seiner Frau benennen (Adelenhütte).  
  
  

Version vom 19. Januar 2015, 21:43 Uhr

Adele Meurer, geb. Bunge (* 9. November 1852 in Antwerpen; † 23. Januar 1923 in Marburg) war eine Kölner Mäzenin und Mitglied der bürgerlichen Frauenbewegung

Ehe und Familie

Adele Bunge war die Tochter des Kaufherrn Gustav Bunge, der in Amsterdam geboren worden war und seit Mitte der 1850er Jahre in Köln lebte und arbeitete, sowie der Adele Andreae aus Mülheim am Rhein.[1] Sowohl die Familie Bunge als auch die mütterliche Linie der Andreae waren sehr reich. In Köln ist besonders die Familie der Großmütterlichen Linie bekannt, es handelt sich um Nachfahren des nach Mülheim eingewanderten protestantischen Samtwebers Christoph Andreae.[2] So konnten die Eltern ein Jahr nach Adeles Geburt ein großes Grundstück auf dem Areal des ehemaligen Schlosses der Herzöge von Jülich-Berg in den südlichen Rheinlanden (Sinzig) erwerben, und dort - wie es im Kölner Großbürgertum üblich war - durch einen illustren Architekten , den Dombaumeister von Statz, ein Gebäude für die Sommerfrische der Kölner Familie errichten lassen.[3]

Auf einem Bild von Adeles Onkel Karl Christian Andreae ist die Ankunft der Kölner Familie, - Eltern, vier Töchter und ein Sohn - per Schiff am Kölner Ufer nahe Groß St. Martin zu sehen.[4]

Adele Bunge, die in Köln aufwuchs, heiratete 1872 den Industriellen Otto Meurer. Ihre Schwester Johanna verehlichte sich im gleichen Jahr mit dem Unternehmer Ernst Koenigs, eine weitere Schwester Agnes Moritz Hasenclever und die vierte Schwester, Klara, Richard Koenigs. Der Bruder Sohn Gustav Bunge wiederum war mit Antoinette Osterrieth liiert, er wurde später Fabrikant in Hönningen (Rhein).

Über Adeles Schulbildung ist nichts bekannt.

Der Ehemann und Bergbau-Ingenieur Otto Meurer war ein Sohn von Wilhelm Meurer. der Industrielel Otto stellte u.a. Bergwerkserzeugnisse her und hielt Patente.[5] Das Paar bekam vier Kinder. Der Ehemannließ eine Hütte nach seiner Frau benennen (Adelenhütte).


Tod [6]

Otto [7]

anfangs neigung zu musik malerei kunstgewerblichen atrbeit dies trat zurück zugunsten von Politik und sozialatrbeit sie wurde zunächst für lange jahre armenpflegerin/häusliche Armenpflege 1909 1. vorsitzende adf bis 1923 mitbegründerin und zeitweise vorsitzende im (Stadt)verband Kölner Frauenvereine initiative zum Frauenklub frau meurer in kuratorium der koch und haushaltsschulen des kölner Frauen-Fortbildungsvereins sev mühlengasse 2 wann 1908?? beteiligt an Theaterkleiderkammer Frauenstimmrechtsverein mit Mathilde gegründet Gründung Mädchengmynasium eurer

Literatur über Adele Meurer

  • Katharina Regenbrecht: Adele Meurer 1852-1923, in: Kölner Frauengeschichtsverein (Hrsg.): 10 Uhr pünktlich Gürzenich" Hundert Jahre bewegte Frauen in Köln, zur Geschichte der Organisationen und Vereine, Münster, Agenda Verlag, 1995. ISBN: 9783929440539, S. 72
  • Robert Steimel: Kölner Köpfe, Köln: Steimel, 1958
  • Rosemarie Ellscheid: Der Stadtverband Kölner Frauenvereine. Ein Kapitel Frauenbewegung und Zeitgeschichte von 1909-1933. Köln 1983.


weblinks

Einzelnachweise

  1. Die Familiengeschichte wurde dem Beitrag Wilhelm Knippler: Ein Jahrhundert Schloß Sinzig http://www.kreis-ahrweiler.de/kvar/VT/hjb1974/hjb1974.28.htm entnommen. Dieser wiederum verweist auf das genealogische Werk: C. Scheibler/ Dr. Wülfrath, „Westdeutsche Ahnentafeln",I, 256f, 353 ff., 508 Weimar 1939, S
  2. vgl. die Stammtafel 2 aus: Robert Steimel: Mit Köln versippt, I Köln 1955, S. 14.
  3. Im Jahre 1806 hatten Justizrat Heinrich Josef Hertgen und ein Herr Broicher das Ruinenfeld erworben, es ging in den 1820er Jahren auf Karl Josef Hertgen über. Nachdem Karl Hertgen gestorben war wurde das Grundstück verkauft; vgl. die Ausführungen auf http://www.kreis-ahrweiler.de/kvar/VT/hjb1974/hjb1974.28.htm und einen Beitrag von Peter Zcpp 1941 im Kreisjahrbuch Ahrweiler. Die mütterlichen Großeltern Karl Christian Andreae und Johanna Theresa, geb. Rhodius, hatten sich 1848 in der Nachbarschaft niedergelassen (auf dem Helenaberg) und vermittelten vermutlich den Ankauf. Das Gebäude wurde großartig eingerichtet, die Ausmalung übernahm der Bruder der Hausfrau, Karl Christian Andreae, ein Vertreter der Nazarenerschule. Das Gelände war weitläufig, wies Weingärten und Fischteiche auf. "Der Park und die Umgebung wurden nach Weisungen des Gartenbaudirektors Peter Josef Lenne gestaltet...".
  4. vgl. http://www.kreis-ahrweiler.de/kvar/VT/hjb1974/hjb1974.28.htm.
  5. vgl. zum Beispiel http://digisrv-1.biblio.etc.tu-bs.de/dfg-files/00039058/DWL/00000356.pdf ; vgl. http://patentimages.storage.googleapis.com/pages/US733590-0.png.
  6. Das Grabmal auf dem Melatenfriedhof gestaltete Vinzenz Statz. vgl. Köln und seine Bauten s. 345.
  7. Im RWWA befindet sich ein Teilnachlass von Otto Meurer laut Archive im deutschsprachigen Raum. A–N, O–Z und Register herausgegeben von Paul Wentzcke,Gerhard Lüdtke, Minerva, S. 517.

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