Ute Remus: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. Februar 2018, 16:24 Uhr

Ute Remus (* 31.3.1941 in Hamburg) ist eine deutsche Schauspielerin und Radiojournalistin, Aktivistin der neuen Frauenbewegung in Köln und Schriftstellerin sowie Rezitatorin

Kindheit

Ute Remus wuchs in Hamburg auf.[1] Ihre Mutter Klara Geburtsname______ stammte aus Pommern, der Vater Ferdinand Remus aus einer Berliner Apothekerfamilie, die Großmutter Vorname _____ Remus, geborene Bernheim, war eine sog. Halbjüdin aus Berlin-Lichterfelde. Evakuierung und Flucht prägten die Kindheit von Ute Remus, die als Nachzüglerin mitten im Krieg auf die Welt kam.[2]

Der Vater arbeitete nach Kriegsende eine Zeit lang als Verwalter enteigneter Güter in Mecklenburg, und ging, weil er kein SED-Mitglied war, berufsbedingt in den Westen. Die Tochter Ute hat ihn kaum noch kennen gelernt - er starb, als sie 10 Jahre alt war an den Folgen einer Kriegsverletzung. Die Mutter verdiente den Lebensunterhalt als Küchenhilfe, der ältere Bruder arbeitete als Werkstudent. Ute Remus ging auf das Neusprachliche Gymnasium in Hamburg-Rahlstedt. Kontakte zu der Künstlerfamilie von Emil und Käthe Kritzky machten sie mit Theater, Literatur und Kunst bekannt, sie nahm Malunterricht bei ihm in der Göhrde /Wendland.[3]

Berufserwerb

Mit 18 Jahren ging die junge Frau als Au-pair-Mädchen nach Frankreich, erwarb dort 1960 ein Französisch-Diplom und übernahm nach ihrer Rückkehr Büro- und Fabrikjobs, um ihre ersten Schauspielstunden bei einem ehemaligen Mitglied des Gründgens-Ensembles zu finanzieren. 1961 erhielt Ute Remus nach einer Eignungsprüfung vor der Paritätischen Prüfungskommission[4] ein Stipendium der Hansestadt Hamburg. Sie ging für drei Jahre an die behördlich zugelassene Schauspielschule Margot Höpfner und bestand 1964 die Bühnenreifeprüfung. Noch während ihres Studiums spielte sie am Institut Français [5] und nach ihrer Bühnenzulassung am Jungen Theater in Hamburg.[6]

Schauspiel und Journalismus

Sie fuhr beruflich nun zweigleisig: Einerseits war sie im Medienbereich tätig: Im Herbst 1964 bewarb sie sich beim Südwestfunk als Sprecherin und für das Hörspiel-Ensemble, zog nach Baden-Baden, moderierte die Sendung „Plattenboutique“ und machte erste kleine Sozialreportagen. Andererseits im Bereich Schauspiel: 1966 bekam sie am Stadt-Theater Baden-Baden einen Festvertrag als Schauspielerin. Ihr Rollenrepertoire reichte von der jugendlichen Heldin bis zur Charakterdarstellerin, vom Chanson bis zum experimentellem Theater.[7] Im Bereich Dramaturgie war sie für Theaterwerbung zuständig. Außerdem organisierte Ute Remus ein skandalträchtiges Theaterhappening für Jugendliche (Be-In, 1969), nach dessen Presse- und Sponsorenecho ihr Vertrag nicht mehr verlängert wurde.[8]. Im Südwestfunk sprach und produzierte sie zusammen mit dem Baden-Badener Studenten Reinhold Böhm Beat-und Lyrik-Sendungen und als freies Mitarbeiterteam „Cöcoll“ zahlreiche Beiträge für Popshop im SWF 3.

Politisches Engagement

1968 gründete die Theaterfrau mit weiteren Rundfunk- und Theaterleuten den Republikanischen Club Baden-Baden und organisierte im April 1968 nach dem Mordanschlag auf Rudi Dutschke einen Schweigemarsch mit.[9] 1970 ging Ute Remus nach Köln und zog mit ihrem Sohn Niko - geboren 1966 - und Reinhold Böhm in eine Wohngemeinschaft in Köln-Vingst.[10] Sie war wiederum im Republikanischen Club Köln engagiert und wurde 1972 zur zweiten Vorsitzenden des RCK gewählt.[11] Sie beteiligte sich an der Gründung von Kinderläden; als Vorsitzende des „Sozialistischen Kinderkollektiv Friesenstraße“ erhob Ute Remus um 1971 den Anspruch, ArbeiterInnenkinder aufzunehmen, woraufhin der Ausschluss erfolgte.

Ute Remus engagierte sich über Jahre, wenn auch mit Unterbrechungen, in der Frauenbewegung in Köln, sie vertrat dabei vehement den Zusammenhang von Klassenzugehörigkeit und Emanzipation. Seit Anfang der 1970er Jahre traf sie sich mit anderen Kinderladenmüttern am Sonntagvormittag.[12] Sie lasen das erste „Frauen“-Kursbuch 17 Frau, Familie und Gesellschaft und erarbeiteten sich so feministische Positionen.[13] Sie beriet zu Verhütungsmethoden und bewirkte, dass sich die Aktion 218 Köln in den Räumen des RCK treffen konnte und beide Organisationen gemeinsame Aufrufe erließen. Ihr Engagement kam nun vor allem der Aktion 218 Köln zugute, die die Strafbarkeit der Abtreibung abschaffen wollte. Sie fuhr zu bundesweiten Kongressen. Als die bundesweite Frauenbewegung 1972 diskutierte, getrennt von den Männern zu agieren, nahm sie eine Gegenposition ein; diese Stellungnahme gegen den Männerausschluss, den eine Mehrheit dann doch erwirkte, war nicht mehrheitsfähig.[14] Später war sie u.a. in der Anti-Atomgruppe aktiv; 1981 nahm sie an der Frauen-Fahrrad-Rallye der Aktion Gegenwind an den Niederrhein[15] und 1983 am Frauenfriedenscamp im Hunsrück gegen Raketenstationierung teil. 1981 fuhr sie im Abschluß eines Frauenfriedensmarsches zur Ost-West-Friedenskonferenz für Frauen in Prag.[16] Auch verfasste sie Artikel für die feministische Zeitschrift Courage.[17]

Innovative Journalistin

In den Kölner Jahren verlegte sie ihren beruflichen Schwerpunkt ganz auf den Journalismus. 1972 wurde die Hörfunkfrau zunächst Freie Mitarbeiterin bei WDR 2, arbeitete für die Jugendsendung Radiothek und die Vormittagssendung Daheim und Unterwegs. Nach einer Redaktionsvertretung im Internationalen Jahr der Frau 1975 wurde sie als Redakteurin fest angestellt. Ute Remus legte ein Konzept für eine neue Sendereihe im Vormittagsprogramm vor – „Alltagskonflikte“ -, das für den WDR 2 angenommen wurde; das Format wurde – von ihr moderiert – zu einem Erfolg des Senders. Nach einer Hörfunkreform war sie mit anderen WDR-Kolleginnen[18] ab 1995 Redakteurin und Moderatorin des neuen Frauenmagazins „abwasch“ bei WDR 5.[19]

Situation der Frau in den Medien

Ute Remus setzte sich auf dem Höhepunkt der Frauenbewegung für die Verbesserung der Frauen in den Medien ein. Sie initiierte mit WDR-Kolleginnen die Studie „Zur Situation der WDR-Mitarbeiterinnen“[20] und veröffentlichte medienkritische Beiträge, u.a. über Nachrichtensprecherinnen.[21] Zeitweilig organisierte sie das bundesweite Frauenmedientreffen mit, das seit 1978 durchgeführt wurde und noch wird.[22] Sie produzierte mit WDR-Mitarbeiterinnen 1978 einen Großen Samstagabend auf WDR 3 „Männer machen das Programm und wir sind ihnen dabei behilflich“.

Aufbrüche

Ute Remus absolvierte eine Ausbildung in der Psychodrama-Methode[23] wie auch Fort- und Weiterbildungen in Gestalt- und Gesprächstherapie. Während einer halbjährigen Beurlaubung im zweiten Halbjahr 1981 arbeitete sie beim Kölner Frauenprojekt „Frauen lernen Leben“ mit. Auch besuchte sie Workshops der israelischen Bewegungstherapeutin Miriam Goldberg.[24] 2002 ging die Journalistin nach ihrer Alters-Teilzeit in den Ruhestand und übernahm für knapp zwei Jahre den Vorsitz des Kölner Beginen e.V.[25] Bei Aufenthalten im Wendland, das ihr durch das Künstlerpaar E. und K. Kritzky vertraut war, entstand das Projekt einer Ausstellung mit Bildern von Emma G. Eckermann (1879-1967), eine als ‚entartete‘ bezeichnete und mit Ausstellungsverbot belegte Malerin des Priessecker Kreises, zu der Ute Remus ein Hörbuch verfasste.[26]

Ute Remus recherchierte ca. 20 Jahre zu ihrer eigenen Familiengeschichte und ging mit ihrer 2013 veröffentlichten Erzählung „Bloß nicht auf Sand bauen“ auf Lesereisen. Hierin und in einem Rundfunkfeature schilderte sie Liebe, Verluste und Neuanfänge der Eltern und den frühen Tod der Schwester Erdmuthe in den Kriegswirren im besetzten Polen. 2014 veröffentlichte sie einen Band mit Erzählungen und eigenen Zeichnungen. Sie verfasste Kurzprosa und Gedichte in Anthologien sowie das Theaterstück „Tuvalas rappende Idee“.

Brühler Aktivitäten

Seit 1993 wohnt Ute Remus in Brühl und engagiert sich im Kunst- und Literaturbereich. Schon bald nach ihrem Umzug begann eine Zusammenarbeit mit der Max-Ernst-Gesellschaft im Max-Ernst-Kabinett (dem späteren Max-Ernst-Museum); sie veranstaltete dort u.a. Lesungen über die „Frauen von Max Ernst“ und verfasste ein Theaterstück über dessen erste Ehefrau, die jüdische Journalistin Louise Straus-Ernst. Es entstanden weitere Hörbücher mit Künstlerinnenbiografien und Artikel. Für einige Jahre fungierte sie als zweite Vorsitzende des Kunstvereins in Brühl und organisierte Lesungen innerhalb der Reihe „Buch für die Stadt“ sowie Lyrik-Lesungen. Ende der 1990er Jahre entstand aus der Freundschaft mit der Brühler Grafikerin Edith Reick eine fruchtbare Zusammenarbeit. Die Linolschnitte der Künstlerin zu Gedichten (u.a. von R. Ausländer, G. Benn, P. Eluard, R. M. Rilke – ab 1997 auch zu bisher nicht verlegten Gedichten von Ute Remus) haben Edith Reick und Ute Remus bei zahlreichen Veranstaltungen gezeigt und vorgetragen.[27]

Die Autorin hielt Vorträge über das Thema Alter und rief 2017 mit einer Vorbereitungsgruppe die politisch-kulturelle Veranstaltungsreihe „Wind der Veränderung“ ins Leben. Seit einer Lesung gemeinsam mit einem syrischen Jungen im Dezember 2015 engagiert sie sich in Brühl in der Flüchtlingsarbeit.


Ehrungen

  • 1976 Kurt-Magnus-Preis für Hörfunknachwuchs
  • 1989 Civis Hörfunkpreis – Sonderpreis für besondere Programmleistungen: Alltagskonflikte – Mit so einem gehst Du? – Deutsch-türkische Liebe, WDR.


Literatur von Ute Remus

  • CD Abwasch
  • 1984 Kommentar über die deutschen Nachrichtenfrauen, in: Trömel-Plötz, Senta: Gewalt durch Sprache, Frankfurt am Main 1984, S. ###-232.
  • 1992 Erzählung _____ in: Quistorp, Eva Bussfeld, Barbara (Hg.): Scheherazade. Stimmen von Frauen gegen die Logik des Krieges, Hamburg, Zürich Luchterhand 1992.
  • 1998 Walk through the Institution Broadcast. Integration versus Autonomy?! in: Margret Brügmann; Rita Polm (Hg.): Look now! Women and Media in the Nineties, Münster Unrast 1998, S. 105-112.
  • 1998 „Himmelskind-Kriegskind“, NDR 4 - Feature (nach Angaben der Journalistin).
  • 2002 „Sollst je du sollst du Schwänin auf dem Ozean“. Hommage an Lou Straus-Ernst, Köln; 2003 auch als Hörbuch „Sollst je du sollst du Schwänin auf dem Ozean“. Hommage an Lou Straus-Ernst ; 1893 Köln - 1944 Auschwitz, Köln Schmidt von Schwind Verlag.
  • 2004 mit Antonia Hillebrecht: “Ich habe einen dollen geistigen Hunger“, Emma G. Eckermann (1879-1967), Eigenverlag, aufgenommen im "Crosswave"-Studio, Platenlaase.
  • 2004 Hörbuch „Gespräche mit Edith Reick“ im Eigenverlag.
  • 2008 „Mit dem Buch im Gepäck“ (2008 im Frauenmuseum/Bonn und 2018 im Wendland als Lesetheater aufgeführt)
  • 2013 Bloß nicht auf Sand bauen. Eine Biographie in Fragmenten, Weilerswist Liebe Verlag; als Hörbuch: Bloß nicht auf Sand bauen. Klara und Ferdinand, 2 CDs (141 Min.)vgl. http://www.aviva-berlin.de/aviva/Found.php?id=1418509 AVIVA-BERLIN.de im Januar 2018 - Beitrag vom 12.06.2013 vgl. https://www.rundschau-online.de/region/rhein-erft/ute-remus--ich-wollte-die-eltern-in-ihrer-jugend-sehen--5267560
  • 2014 Theaterstück „Tuvalas rappende Idee“.
  • 2014 Mit dem Buch im Gepäck - Band mit Erzählungen und eigenen Zeichnungen


Literatur u.a. über Ute remus als Journalistin des WDR

  • Heinrich Freise: Das Bild der Journalistin in der Kommunikatororganisation Rundfunkanstalt. Eine Analyse der sozialen und kommunikativen Situation von Programm-Mitarbeiterinnen in Hörfunk und Fernsehen, dargestellt am Beispiel der angestellten Journalistinnen des WDR Köln, SDR Stuttgart und RB Bremen S.l.] : [s.n.], 1974. Münster (Westf.), Universiẗat, Diss., 1975


weblinks


Einzelnachweise

  1. zu biografischen Angaben vgl. Maike Liess: Abwasch ade! in: WDR print, Nr 316. 2002. S. 12. 3/2665-2002- Zum Abschied von Ute Remus vom WDR und ihrer Hörfunk-Frauensendung „Abwasch“., in: http://www.netzwerk-mediatheken.de/documents/Aufsatznachweis_Lang_2002.pdf.“
  2. Vgl. Hanna Styrie: Ute Remus „Ich wollte die Eltern in ihrer Jugend sehen“ , in Kölnische Rundschau Region Rhein-Erft, 15.02.13, https://www.rundschau-online.de/5267560 ©2018.
  3. Der dem Expressionismus nahe stehende Maler Emil Kritzky hatte u.a. mit Käthe Kollwitz und Paul Klee ausgestellt, auch seine Werke waren als „entartete Kunst“ verboten worden, vgl. https://www.kreiszeitung.de/lokales/verden/kunstpflege-zeiten-krise-790221.html.
  4. Die Prüfkommission vertrat die Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger und Deutscher Bühnenverein.
  5. Einzelne Aufritte sind dem Deutsches Bühnen-Jahrbuch zu entnehmen. Fotos und Programme bzw. Kritiken liegen im Archiv der Künstlerin vor, u.a. zu: „Le jeu de l`amour et du hasard“ von Pierre Carlet de Marivaux (Juni 1962).
  6. Archiv Remus: „Maria Magdalena“ von Friedrich Hebbel, Februar 64.
  7. Mündliche Auskunft vom 08.02.2018.
  8. Jörg Bobsien: „Muß die Bühne baden gehen?“, in: Hör Zu, vom 07.10.1969, darin Foto von UR mit der Unterschrift „Als schwarzes Schaf gilt Schauspielerin Ute Remus seit dem 5. Oktober. Damals brachte sie echte Hippies auf die Bühne. Nicht alle fanden das fein“, Archiv der Künstlerin.
  9. Badisches Tagblatt vom 13.4.1968 mit Foto „Eine verabscheuungswürdige Tat sagen die Täter“, mit Böhm und Remus unter einem Transparent, Archiv der Künstlerin.
  10. Die Ehe mit dem Vater wurde ein Jahr später aufgehoben.
  11. Vgl. Artikel im KStA vom 23./24.3.1972.
  12. Die Betreuung der Kinder hatten in der Zeit die „männlichen Bezugspersonen“ zu übernehmen.
  13. Kursbuch 17: Frau ・ Familie ・ Gesellschaft, Hg. der Reihe: Hans Magnus Enzensberger, Frankfurt Juni 1969.
  14. Vgl. zu dem Konflikt den ‚Schlüsselroman‘ von Julia Bähr (=Claudia Pinl): Klatschmohn, Eine Geschichte aus der Frauenbewegung, Köln 1988.
  15. Vgl. dazu N.N.: Aktion Gegenwind: Fahrradrallye gegen Kriegsvorbereitung, in: Frauen für den Frieden. Analysen, Dokumente und Aktionen aus der Frauenfriedensbewegung, Bensheim 1982, S. 185-186; vgl. Cristina Perincioli: Berlin wird feministisch. Das Beste, was von der 68er Bewegung blieb, Berlin 2015.
  16. Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Frauen_f%C3%BCr_den_Frieden
  17. vgl. dazu Gisela Notz (Hg.): Als die Frauenbewegung noch Courage hatte. Die „Berliner Frauenzeitung Courage“ und die autonomen Frauenbewegungen der 1970er und 1980er Jahre. (=Gesprächskreis Geschichte Heft 73). Dokumentation einer Veranstaltung am 17. Juni 2006 in der Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin, Bonn 2007. http://library.fes.de/pdf-files/historiker/05112.pdf.
  18. Beteiligt war u.a. Redakteurin Gabi Gillen, sodann freie Mitarbeiterinnen.
  19. Abwasch-Programmzettel befinden sich u.a. im Archiv des Kölner Frauengeschichtsvereins. Ein Dank geht an die Kolleginnen des Historischen Archivs des WDR und des dortigen Foto- und Unternehmensarchivs.
  20. Vera Becher; Erika Knabe; Theodosia Paulidu (Inge von Bönninghausen, Ute Remus, Schwarz, Karin; Wilhelm, Ursula; Zimmermann, Rita): „Bericht zur Situation der Mitarbeiterinnen im WDR", Westdeutscher Rundfunk Köln (Hg.), Köln 1981 [Auch unter dem Titel: Die Situation der Mitarbeiterinnen im WDR: Auszug aus der Studie über die Situation der Frauen im WDR].
  21. Cheris Kramarae: Nachrichten zu sprechen gestatte ich der Frau nicht. Widerstand gegenüber dem öffentlichen Sprechen von Frauen; daran anschließend: Ute Remus: Kommentar über die deutschen Nachrichtenfrauen, in: Trömel-Plötz, Senta: Gewalt durch Sprache, Frankfurt am Main 1984, S. 203-232.
  22. 1978 lud die ZDF-Frauengruppe zum ersten Herbsttreffen nach Frankfurt ein, vgl. https://www.zdf.de/zdfunternehmen/geschichte-medienfrauentreffen-100.html.
  23. Die Ausbildung absolvierte sie beim Moreno-Institut in Überlingen.
  24. Dazu entstand ein Feature: „Von der Wachheit im Alltag“, Sendedatum 24.8.90/NDR 4; gedruckt: Rundbrief der Heinrich-Jacoby-Elsa-Gindler-Stiftung, (2008), 10, S. 25-27.
  25. In dieser Zeit gab der Beginen e.V. eine Broschüre heraus: Beginenreader. Festschrift zum 10jährigen Bestehen des Beginen e.V. Köln, Köln 2004.
  26. Ute Remus/ Antonia Hillebrecht: “Ich habe einen dollen geistigen Hunger“, Eigenverlag. Die Ausstellung "Eckerle" fand im September 2004 im Werkhof Kukate statt, vgl. ZERO Tipps: Vom Wendland in die Welt, 115/Juli/August 2005 http://wendland-net.de/zero/114/a.php?art=tipps.
  27. 2004, nach dem Tod von Edith Reick, entstand das Hörbuch „Gespräche mit Edith Reick“ im Eigenverlag.


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