Klara Caro

Aus FrauenGeschichtsWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Klara Caro, geb. Beermann (*6.1.1886 in Berlin; + 28.9.1979 in New York/New Jersey) war eine jüdische liberalzionistische Frauenrechtlerin und Gründerin sowie Vorstandsvorsitzende der Ortsgruppe Köln des Jüdischen Frauenbundes; sie ist Überlebende des Getto Theresienstadt und verbrachte ihr Alter in New York


Kindheit/Jugend und jüdische Sozialisation

Klara Beermann wurde in Berlin geboren, Die Mutter hieß Johanna, der Vater Herrmann Beermann.[1] Sie hatte drei ältere Brüder. Die Familie väterlicherseits hatte einen 'gutbürgerlichen' Hintergrund, allerdings erlebte der Vater kurz nach der Reichsgründung und dem damiteinhergehenden Auschwung einen wirtschaftlichen Konkurs. So wuchs Klara Caro in einfachen Verhältnissen auf.

Vor allem der 1873 geborene Bruder Max Beermann gewann grossen Einfluss auf sie. Er gehörte zu der ersten Generation von jüdischen Männern, die ein universitäres, d.h. wissenschaftliches Studium des Judentums absolvierten - ein Studiengang, der "eine Neuschöpfung in Deutschland im 19. Jahrhundert" war.[2] Zudem war er ein Anhänger der Lehrhausbewegung und in der Weimarer Republik ein offener Bekämpfer des Antisemitismus, wie auch Klara Caro später.

Klara Beermann soll seit dem 8. Lebensjahr eine jüdische Schule aus dem Umfeld der Adass Jsroel-Gemeinde besucht haben, die vom Einfluss des Pädagogen und Rabbiners Esriel Hildesheimer geprägt war und an der Rabbineranwärter lehrten.

Durch den Bruder und die Eltern lernte sie früh Pioniere des Zionismus wie Heinrich Loewe sowie Alfred Klee kennen.[3] Im Alter von siebzehn Jahren trat sie dem von Lina Wagner-Tauber geprägten Zionistischen Frauenclub bei, diese hatte u.a. Bücher mit jüdischen Märchen herausgegeben. Laut ihrer Biografie lernte Caro dort öffentlich zu sprechen und hielt ihren ersten Vortrag über den Propheten Jeremias.

Kurz darauf, mit 18 Jahren, verlobte sie sich mit Isidor Caro, wie sie schrib kannte sie auch nur "rabbinical cadidates" als potentielle Ehemänner. Der 10 Jahre ältere promovierte Caro aus Posen hatte in Berlin am Rabbinerseminar und an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums studiert, und sich dann für ein ‚weltliches‘ Studium entschieden, das er 1902 in Gießen mit einer Promotion in Geschichte und Philosophie abschloss. Er konnte seine männliche Ahnenreihe auf einen Rabbiner aus dem 16. jh. zurückführen.

Isidor Caro wurde als erster Sohn einer jüdischen Gelehrtenfamilie geboren, deren Abstammung auf den Rabbiner Josef Caro (1488–1575) zurückgeht. Hinsichtlich seiner Glaubensrichtung orientierte er sich religiös liberal und war wie die jugendlich Clara Beermann Zionist. In Köln sollte er als Rabbiner amtieren und als Religionslehrer am Gymnasium Kreuzgasse unterrichten.

Sie heirateten 1909, nach fünf Jahren Verlobungszeit. Über den Zeitraum dazischen wissen wir fast nichts. Was durfte sie lernen? Absolvierte sie eine koschere Haushaltungsschule?


Ankommen in Köln bis zum Ersten Weltkrieg

Klara Caro zog 1909 im Alter von 23 Jahren nach Köln. Der Stadt brachte sie positive Gefühle entgegen: "… Cologne, the city of Bodenheimer and Wolfsohn, successor to Herzl" hob sie lobend hervor.[4] Sie hatte in Köln zunächst Startschwierigkeiten. Sie trat zunächst dem mitgliederstarken Israelitischen Frauenverband bei und wurde nach kurzer Zeit in den Vorstand gewählt. Im Vorstand war zu dieser Zeit Ida Auerbach. Nach ihren späteren Erinnerungen erfuhr Caro zunächst wenig Achtung durch andere Rabbinerfrauen, im Israelitischen Frauenbund standen der jungen Frau keine Leitungspositionen offen, denn es gab ja bereits etablierte und wohlverdiente Amtsinhaberinnen. "Two old rabbi`s wives looked at me with jealously and would not let me to do any social work."[5] Da sie keine baldige Mitwirkung in ihrem Wunschbereich, der sozialen Arbeit, sah, engagierte sie sich in einem Jugendclub der Gemeinde, der ihr den Zutritt zur jüdischen Community verschaffte. Hier kam ihr zugute, dass sie in Berlin Auftritte als Rhetorikerin gehabt hatte.[6]

Ihr Mann positionierte sich schon bald politisch: „1912 unterzeichnete er die 'Richtlinien zu einem Programm für das liberale Judentum', das von der Vereinigung liberaler Rabbiner veröffentlicht worden war und zu scharfen Protesten der deutschen jüdischen Orthodoxie führte.“[7]

Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt war das allgemeinpolitische Wahlrecht der Frau – sie wirkte in der Kölner Ortsgruppe des Reichsverbandes für Frauenstimmrecht mit und damit im Kontext des Stadtverbandes Kölner Frauenvereine.[8]

Eine Mitwirkung in der Nationalen Frauengemeinschaft (1914-1918) lehnte sie explizit ab: "Why did Jews have to be patriotic?"[9] Als Zionistin galt ihre Liebe allein dem Land Palästina. 1915 wurde der gemeinsame Sohn Hermann geboren, wann die jüngere Tochter Rut zur Welt kam ist nicht bekannt. Die Familie wohnte die längste Zeit in der Lochnerstraße 12-14, d.h. nahe der Synagoge Roonstraße.[10]


Hochphase in der Weimarer Republik

In der Weimarer Republik wurde sie zur Aktivistin für Frauenrechte und Reformerin der Sozialarbeit - es wurde eine glückliche und erfüllende Lebensphase.[11] „And now, I had conquered Cologne“, konstatierte sie im Rückblick.[12]

Ab 1919 und bis 1938 arbeitete sie als amtlich bestellte Gefängnisfürsorgerin und Sozialarbeiterin in der 1914 gegründete „Gefährdeten-Fürsorge“. Sie betreute jüdische weibliche Gefangene im Klingelpütz Gefängnis und bemühte sich um die Wiedereingliederung entlassener weiblicher jüdischer Strafgefangener.[13] Sie betreute die Frauen und Mädchen auch seelsorgerisch. Zum 1. Januar 1939 wurde ihr die Zuwendung durch die Nationalsozialist:innen untersagt.

Sodann bemühte sie sich um Stabilsierung von Patient:innen der psychiatrischen Station der Krankenanstalt Lindenburg.[14]

Die Modernisierung der Sozialarbeit implizierte Aspekte, die aus dem Zionismus verständlich sind: bevölkerungspolitische Aussagen belegen, dass es ihr um die Erzeugung einer gesunden und starken Judenheit ging. Bei einer Veranstaltung der Köln-Ehrenfelder Frauenvereine forderte sie "die Bekämpfung der Degenerationserscheinungen im Judentum, die den Bestand unserer Gemeinschaft untergraben: der verheerenden Volksseuchen, der Tuberkulose, des Geburtenrückgangs, der Taufe und Mischehe ,..".[15] Das zeigt, dass sie rein jüdische Ehen bevorzugte und Konversionen ablehnte.

Vereins- und Verbandsarbeit

Klara Caro arbeitete seit den 1910er Jahren im Israelitischen Frauenverein mit, der 1910 eine assoziierte Gruppe des 1904 gegründeten Jüdischen Frauenbundes geworden war. 1921 war sie am Aufbau des Provinzialverbandes jüdischer Frauenvereine in Rheinland und Westfalen beteiligt.

Sie kam in engen Kontakt mit den Leiterinnen des angesehehen Jüdischen Frauenbundes mit Sitz in Berlin und erkannte, dass dieser größere gesellschaftliche Reformen ermöglichte als der mehr als 100 Jahre alte Israelitische Frauenverein. Da es keinen expliziten Ortsverein des JFB gab, initiierte sie Ende 1925 dessen Gründung und machte diese zu einer wichtigen Schaltzentrale zwischen der Frauenbewegungs- und der (gemeindlichen) Wohlfahrtsarbeit. Ein Anlass für den Gründungszeitraum mag die Tagung des Provinzialverbandes des JFB in Köln auf dem Gelände der Jahrtausendausstellung gewesen sein. Dort sprach JFB-Mitfrau Paula Ollendorf zudem auf der nichtkonfessionellen Tagung Deutsche Frauenwoche am Rhein (22.-28. Juni 1925). Ab Dezember 1925 wurden in dem Bundesorgan „Blätter des JFB“ wöchentlich Veranstaltungen angekündigt, die offizielle Gründung erfolgte jedoch erst im November 1926.[16]. Klara Caro wurde erste Vorsitzende und blieb es bis zum Ende der Ortsgruppe.[17] Was Caro für ihre ersten Auftritte in Köln beschrieb, große Zustimmung bis Verehrung, spiegelt sich auch im JFB: Laut Weissberg erhielt sie großes Ansehen; es entwickelte sich eine Anhängerinnenschar, "die ihr einen quasi-sakralen Status (ähnlich dem bzgl. Pappenheims Person) verlieh."[18]) Sie hatte eine unbestrittene Autorität und wurde für ihre hohe soziale Kompetenz als Anführerin akzeptiert. Der JFB warb um Jüdinnen „aller religiösen und politischen Richtungen“ und bereits 1928 war sie eine der größten im deutschen Reich.[19] Die meisten Frauen ähnelten ihr von der Lebensform her: verheiratete Frauen des Bürgertums mittleren Alters, die sich zum liberalen Judentum bekannten und nicht ausserhaus erwerbstätig waren.[20] Programmatisch galt, dass die Vereinsarbeit sich in Köln überwiegend auf Themen des Judentums beziehen sollte, um zur Stärkung jüdischer Kultur und Identität beizutragen.[21] Die Bildungsveranstaltungen fanden meist im Gemeindesaal in der Roonstraße 50 statt, was die stärke Nähe zeigt. Die Vorträge und Veranstaltungen zur jüdischen Glaubenslehre wurden in der Regel - bis auf wenige Ausnahmen - von männlichen Referenten dargeboten und hatten keine feministischen Inhalte.

Ein Thema von zunehmender Relevanz und damit ein Issue für den Ortsverein war dagegen die Förderung des Erwerbslebens ostjüdischer Frauen und Mädchen, um im Falle der Auswanderung passend ausgebildet zu sein und eine Stelle zu finden.[22] Da seit der Jahrhundertwende und auch noch in den 1920er Jahren eine Welle von jüdischen Flüchtlingen aus dem Osten Europas auf die andere folgte, von denen viele auf der Flucht vor Pogromen in der Stadt 'hängenblieben', da die Züge über Köln geleitet wurden, gab es grosse Not. Diejenigen, die im Westen Schutz vor Massenelend gesucht hatten, gerieten erneut in Bedrängnis. Es galt, Mädchenhandel und Prostitution zu verhindern.[23] Das Thema Kampf gegen Mädchenhandel behandelte Caro ansonsten eher auf der nationalen Ebene als in der Ortsgruppe. Sie fuhr mit den Vorstandsfrauen Bertha Pappenheim, Hannah Karminski und Sidonie Werner 1925 nach London zu einer Konferenz, bei der es um moderne Sklaverei /white slavery/ ging und kooperierte hier mit Leo Deutschlaender, einem Pädagogen aus Polen und dem Erzbischof von Canterbury.[24] Diese Teilnahme zeigt, wie anerkannt sie war.</ref> Zudem gründete Caro gemeinsam mit Margarete Tietz eine koschere „Volksküche“ der Synagogengemeinde und leitete diese.[25] Ebenfalls im Kontext der Gemeinde fand ihre Mitarbeit im Vorstand des Jüdischen Hilfsausschusses für die Durchwanderer-Fürsorge statt. Innerhalb des JFB beteiligte sie sich am Kampf um das aktive und passive Wahlrecht der Frau in den jüdischen Gemeindverwaltungen. Trotz ihres Einsatzes und der anderer Frauen blieb Köln rückständig, war eine der letzten jüdischen Gemeinden, in denen Frauen das volle Stimmrecht erhielten. Jedes männliche Gemeindemitglied hatte letztlich ein Vetorecht. 1930 konnten immerhin die ersten zwei Jüdinnen in der Repräsentanz der Synagogengemeinde mitwirken, eine Art Beirat, aber nicht als gleichberechtigte Wählerinnen und Gewählte an der Verwaltung teilhaben.[26] Auf Reichsebene des JFB stand die Kölner Aktivistin für Presse- und Vortragstätigkeiten zur Verfügung, sie verfasste Artikel und reiste durch Deutschland. Dabei vertrat sie eine zionistische Position,forderte die Frauen auf, zur Aufbauarbeit in Palästina beizutragen.[27] 1928 präsentierte sie den JFB auf der internationalen Ausstellung Pressa und machte Führungen in der Abteilung „Frau und Presse“, wo der JFB eine Ausstellungskoje hatte.[28]


Kampf gegen den Antisemitismus

Mit dem zunehmenden Antisemititismus wurde ihr auf der einen Seite der Zusammenhalt innerhalb des Kölner Judentums immer wichtiger, ein Anliegen, die verschiedenen Richtungen im Judentum zu versöhnen. Den Frauen schrieb sie da eine Vorreiterinnenrolle zu, auch durch ein Bekenntnis zum Pazifismus.

Als eine der ersten forderte sie auf der andereren Seite die fundierte Aufklärung der Christ:innen und Konfessionslosen zur Bekämpfung des Antisemitismus.[29] Sie initiierte im JFB eine neue Kommission für jüdische Aufklärungsarbeit. Dazu hielt sie Vorträge in der Volkshochschule Köln zum Thema jüdische Traditionen in Köln sowie jüdisches Alltags- und Glaubensleben in Köln. Sie organisierte Führungen durch die Kölner Synagogen Glockengasse und Roonstraße. Auch Führungen durch jüdische Sozialeinrichtungen standen auf dem Programm. 1928 initiierte sie einen Zusammenschluss mit anderen Vereinigungen zur Jüdischen Vortragsgemeinschaft. Die Ortsgruppe Köln wurde in mehreren Ausgaben der Blätter des JFB als vorbildlich herausgestellt.

Nationalsozialismus

Literatur

  • Kaplan, Marion A.: Die jüdische Frauenbewegung in Deutschland : Organisation u. Ziele des jüdischen Frauenbundes 1904-1938, Christians 1981 (= Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden, 7)(teilw. zugl.: New York, NY, Columbia Univ., Diss.)
  • Weissberg
  • Sassenberg, Marina: Zwischen Feminismus und Zedaka. Der jüdische Frauenbund in Köln (1926-19138), in: Bargel, Helga, (et al.) Kölner Frauengeschichteverein: „10 Uhr pünktlich Gürzenich“: Hundert Jahre bewegte Frauen in Köln. Zur Geschichte der Organisationen und Vereine, Münster agenda 1995
  • Sass, Anne:
  • Sass, Anne: Manuskript, in: Dossier Caro im Kölner Frauengeschichtsverein,
  • Weissberg, Yvonne: Ein ethnisches Netzwerk. Der jüdische Frauenbund in Köln 1933-1939, in: ARIADNE, H. 61, 2012, S.45.
  • IF = Franken, Irene: Klara Caro: in: Soénius; Wilhelm, Kölner Personen-Lexikon, S.98.


Einzelnachweise

  1. vgl. die Biografie des Bruders Dr. Max (Mordechai) Beermann von Günter Spengler auf https://stadtarchiv.heilbronn.de › daten › stadtarchiv. Online-Publikationen des Stadtarchivs Heilbronn 33. Erweiterte Fassung des 2016 in Band VIII der Reihe „Heilbronner Köpfe“ erschienenen Lebensbildes über Max Beermann, Heilbronn 2019. Nopch anzuschauen wären Angaben zu Eltern und Bildungsweg des Bruders in der lateinischen Vita zu Beermanns Dissertation, Berlin, 1897, vgl. Spengler, S. 6.
  2. Spengler,S. 7. Beermann studierte am 1873 in Berlin von Esriel Hildesheimer gegründeten „Orthodoxen Rabbinerseminar“, dass alle Wissenschaften als Ergänzung betrachtete, aber darauf beharrte , dass die schriftliche und mündliche Thora niemals in Frage gesteltl werden dürfe, vgl. Spengler,. S. 7-8. Berrmann wollte dennoch nicht als orthodoxer Rabbiner bezeichnet werden, ebensowenig als liberaler. Am ehesten wäre er als Neo-Orthodoxer zu bezeichnen, so Spengler, S. 10. Als er Rabbiner in Insterburg war heiratete er Recha Goldschmidt und bekam zwei Töchter: Ruth (sie wanderte 1938 nach New York aus, wohin auch Klara Caro und ihre Tochter emigrierten); sie heiratete einen Siegfried Herrmann - ihre Tochter hiess Suse Lotte Herrmann. Elisabeth war die zweite Tochter, sie heiratete einen Dr. Bruno Herrmann (Brüder?), sie wanderten mit zwei Kindern nach Oakland/Kalifornien aus, vgl. Spengler, S. 12. Vgl. auch http://www.steinheim-institut.de:50580/cgi-bin/bhr?id=2003.
  3. Klee spielte 1931 eine Rolle als juristischer Gutachter gegen das antisemitische Machwerk des Grafen Reventlow Die Weisen von Zion.
  4. Caro, Klara: Autobiography Klara Caro. Written as occupational therapy at a nursing home, in: LeoBaeckInstituteJMB MM 14 (Klara Caro Collection), September 1979, Berlin.
  5. Autobiography.
  6. "Thus began years of highly satifying work. ... There was a youth club with excellent speakers and all of a sudden, there comes a young woman, good-looking, who gets up and gives a thundering speech. Women who could speak publicly and freely, were a rarity at that time. And now, I had conquered Cologne!", zit. nach Autobiography
  7. https://museenkoeln.de/ns-dokumentationszentrum/default.aspx?s=2523&sfrom=1200&stid=134&stt=K%C3%B6ln%20-. Klara Caro war ihrem Mann zwar bzgl. Bildung unterlegen, hatte letztlich keine Berufsausbildung aufzuweisen, aber sie scheinen auf Augenhöhe kommuniziertzu haben.
  8. vgl. Mitgliederliste im Bestand Mädchengymnasium HAStK NL 1067, 275.
  9. zit. nach der Autobiography.
  10. Andere Adressen waren 1910 Lütticherstraße 7 III und Lochnerstr. 55.
  11. „After the occupation troops moved out, there came a peaceful, beautiful, workfilled period until 1933, … .“
  12. Autobiography.
  13. vgl. Vgl. Asaria 1959, Die Juden in Köln, S.155.; Becker-Jákli, Barbara (2004): Das jüdische Krankenhaus in Köln. Die Geschichte des Israelischen Asyls für Kranke und Altersschwache 1869-1945. Köln (Schriften des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln, 11, S. 139 zum Gefagenenverein aus den 1880er Jahren.
  14. vgl. Kirsten-Serup Bilfeldt: Stolpersteine – Vergessene Namen, verwehte Spuren. Wegweiser zu Kölner Schicksalen in der NS-Zeit. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2004, 2. Auflage, S. 35ff: Dr. Isidor Caro (1876-1943).
  15. vgl. Küsters.
  16. vgl. Artikel in BJFB, Nr. 3, Dezember 1925, 2. Jg. S. 1-2; vgl. Cilly Neuhaus: Die Ortsgruppe Köln, in: BJFB, Nr. 11, November 1936, 12. Jg., S. 13.; vgl. Zehn Jahre Ortsgruppe des Frauenbundes, in: Gemeindeblatt, Nr. 49, 4.12.1936, 6. Jg. S. 392
  17. vgl. zu Caro im Jüdischen Frauenbund: Weissberg 2016, S.176f.
  18. Kaplan, S. 177.
  19. vgl. Artikel über die diesjährige Generalversammlung der Ortsgruppe Köln, in: BJFB, Nr. 5, Mai 1928, 4. Jg., S. 5.
  20. Vgl. Kaplan, S. 116; Vgl. Sassenberg.
  21. vgl. Kaplan, S.177,
  22. Die Verbesserung der Emigrationschancen – gerade für junge Frauen - wurde mit Beginn des Nationalsozialismus eines der drängendsten Themen.
  23. vgl. Sass, Anne, Manuskript, in: Dossier Caro im Kölner Frauengeschichtsverein, Blatt 2.
  24. Autobiography.
  25. Hier aßen täglich 150 Personen, eine Mahlzeit gab es gegen 25 Pfennig, es wurde auch Essen nach Hause geliefert.vgl. Broschüre von 1934.
  26. vgl. Asaria, S. 286.
  27. vgl. Sassenberg, S. 242.
  28. vgl. Die jüdische Frau in der Abteilung „Frau und Presse“, in: BJFB, H. 4, Sept. 1928, 4. Jg., S. 2
  29. Vergeblich hofften Jüdinnen wie sie auf die realisierung des von Agnes von Zahn-Harnack, der Vorsitzenden des BDF 1931 getätigten Statements: 'Der Kampf gegen den Antisemitismus muß von den christlichen Frauen ausgehen'. Der Bund deutscher Frauenvereine versagte bei dem Thema. vgl. Küsters.


FrauenGeschichtsWiki ist ein Projekt des Kölner Frauengeschichtsverein e.V. Viele Informationen stammen aus unserem Vereinsarchiv. Wir freuen uns über weitere Hinweise an wiki@frauengeschichtsverein.de