Große Gesundheitsausstellung 1951 in Köln: Unterschied zwischen den Versionen

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(Frauenabteilung)
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Damit übewogen stark die katholisch-konservativen Kräfte, denn auch Ellscheid stand der CDU nahe oder gehörte ihr an.  
 
Damit übewogen stark die katholisch-konservativen Kräfte, denn auch Ellscheid stand der CDU nahe oder gehörte ihr an.  
Von den 'sämtlichen Frauenorganisdationen' kann keine Rede sein, denn es gab in Westdeutschland z.B. Frauenfriedensgruppen u.a.m.  
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Von den 'sämtlichen Frauenorganisationen' kann keine Rede sein, jedoch gab es die großen  Frauenfriedensgruppen wie den WFFB oder die SPD-Frauengruppen noch nicht. Die DGB Hauptabteilung Frauen (Düsseldorf) stellte zumindest benachbart aus.  
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Assoziert waren dieser Frauenabteilung lokale AusstellerInnen wie der Verband deutscher Frauenkultur (Sitz Köln). 
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* Gymnastikschule Lieselott Diem (Köln)
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* Gymnastikschule Else Lang (Köln)
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Benachbart stellten z.b. die landeshebammenschaften aus (Berta Goncer aus Köln war hier federführend).
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In direkter Nähe in Halle IV stellten des weiteren die Landeshebammenschaften aus (Berta Goncer aus Köln war hier federführend).
  
 
==Literatur über die Kölner Gesundheitsausstellung=  
 
==Literatur über die Kölner Gesundheitsausstellung=  

Version vom 28. Januar 2014, 17:31 Uhr

Große Gesundheitsausstellung 1951 in Köln ist eine Seite zur Frauenabteilung der großen Präsentation zum Stand des Gesundheistwesens und der Sozialarbeit.

Kontext

1951 veranstaltete ein bereites Bündnis in den Kölner Messehallen eine mehrwöchige Ausstellung unter dem Motto 'Ein Ja zum Leben!' Träger waren u.a. städtische und bundesweite RegierungsvertreterInnen, sodann die großen Wohlfahrtsverbände und Sondergruppen wie Berufs- und Frauenorganisationen.


Frauenabteilung

Bürgerliche Frauengruppen, die jedoch nicht mehr die Stosskraft der Weimarer Jahre besaßen, schufen unter der Leitung von Eleonore Kraus und Marga Philip, beide Köln, eine Abteilung in der Messehalle IV.[1] Sie nannten diese 'Welt der Frau'. Zusammengestellt wurde sie als Kooperation "sämtlicher Frauenorganisdationen und -verbände auf Bundesebene".[2] Unter der künstllerischen Leitung von Ilse Rummel aus Düsseldorf boten sie folgende Themenkojen an:

  • Mädchen von heute, Frauen von morgen / Frau Direktorin Winter, Arbeiterinnenberufsschule Köln-Ehrenfeld, Geißelstr. 5
  • Der Weg in die Ehe /Deutscher Frauenring, Frau (eigentlich auch Frl.) Oberregierungsrätin Dr. Rosemarie Ellscheid aus Köln
  • Die werdende Familie / Katholischer deutscher Frauenbund, Frl. Maria Prümm KLöln und Frl. Maria Bierschenk, Münster
  • Der Wohnraum der wachsenden Familie / Katholischer Deutscher Frauenbund, Zweigverein Köln, Frau Hennes, Frl. Becker
  • Kochtopfpolitik / Bildungsanstalt für hauswirtschaftliche Frauenberufe Köln Nippes, Simon-Meister-Straße, Frau Direktorin Peschges
  • Probleme der Landfrau / Landfrauenverband, Verbindungsreferentin Assessorin Purps aus Bonn
  • Gestaltung der gesunden Frauenpersönlichkeit in Beruf und Arbeitsstätte / DAG Frau Hanna Gerig, Köln (CDU)
  • Lebensraum der berufstätigen Frau / V.w.A. (Angestelltenverband) Frl. Gertrud Hoster
  • Frauen im Dienst an der Volksgesundheit / Frau Dr. med Cardauns, Städt. Gesundheitsamt Köln
  • Die Frau in der Volks- und Völkergemeinschaft / Stadtverordnete Sibilla Hartmann (CDU)

Damit übewogen stark die katholisch-konservativen Kräfte, denn auch Ellscheid stand der CDU nahe oder gehörte ihr an. Von den 'sämtlichen Frauenorganisationen' kann keine Rede sein, jedoch gab es die großen Frauenfriedensgruppen wie den WFFB oder die SPD-Frauengruppen noch nicht. Die DGB Hauptabteilung Frauen (Düsseldorf) stellte zumindest benachbart aus.


Assoziert waren dieser Frauenabteilung lokale AusstellerInnen wie der Verband deutscher Frauenkultur (Sitz Köln).

Gymnastikschulen mit der Zielgruppe Frau hatrten sich ebenfalls der Abteilung zugesellt:

  • Gymnastikschule Lieselott Diem (Köln)
  • Gymnastikschule Anna Hermann-Kölschbach (Köln)
  • Gymnastikschule Else Lang (Köln)
  • Gymnastikschule Schwarzerden (Rhön)


In direkter Nähe in Halle IV stellten des weiteren die Landeshebammenschaften aus (Berta Goncer aus Köln war hier federführend).

=Literatur über die Kölner Gesundheitsausstellung

weblinks

Einzelnachweise

  1. Katalog, S. 114
  2. ebenda.

FrauenGeschichtsWiki ist ein Projekt des Kölner Frauengeschichtsverein e.V. Viele Informationen stammen aus unserem Vereinsarchiv. Wir freuen uns über weitere Hinweise an kfvg@netcologne.de[[Kategorie:]] [[Kategorie:]] [[Kategorie:]]