Alexe Altenkirch

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Alexe (Alexandra) Altenkirch (* 5. Juli 1871 in Kreuznach; † 25. September 1943 in Bad Kreuznach) war Werbegrafikerin, Malerin und Kunstprofessorin.


Familie

Alexe Altenkirch war die Tochter der Winzertochter Marie Eccard und des Weingutbesitzers Carl Altenkirch. Die Familie war mit weiteren lokalen Winzer-und Kellereifamilien verwandt, u.a. durch die Ehe ihrer Schwester Else mit Emil Thormaehlen. Mehrere Familienmitglieder waren engagierte KunstförderInnen oder auch ausübende KünstlerInnen; die Schwester war z.B. zeitweilig in Hanau Kunstgewerblerin bzw. Kunstgewerbelehrerin. Ihr Bruder war Papiervertreter. Alexe Altenkirch hielt engen Kontakt zur Familie.

Ausbildung

Das Mädchen ging ab dem 10. Lebensjahr auf das private „Eliseninstitut für höhere Töchter“, das ihre ledige Tante Elise Eccardt in Kreuznach führte und das sich auf dem Gelände des elterlichen Weinguts (Rheingrafenstraße) befand. 1887 musste sie, um der traditionellen Mädchenrolle zu entsprechen, ein Jahr als Hauswirtschaftsschülerin in eine fremde Familie gehen.

Alexe Altenkirch hätte gern Architektur studiert, aber das Hochschulstudium für Frauen war vor 1908 in Preußen nicht zugänglich. [1] Der Studiengang Architektur war erst ab 1910 für Frauen zugelassen. [2]

Daher wählte sie ein technisch ausgerichtetes Kunststudium. Zunächst lernte sie bei Emil Thormählen an der Zeichenakademie Hanau, 1893 bis 1895 in München an der 'Damenakademie des Münchener Künstlerinnen-Vereins' sowie an privaten Malschulen.[3]

In Julians Atelier in Paris [4] erlernte sie das Aktzeichnen und begeisterte sich für den Kunststil des Impressionismus, malte Portraits, Landschaften und lernte immer besser Zeichnen. Zwei Jahre in Nizza bei dem Schweizer Genremaler Menta schlossen sich später an. [5]

Schön früh hatte der Vater Reisen mit ihr unternommen. Nun ging die junge Frau selbstständig auf weite Studienreisen, fuhr mit Tamara Statkempski (?) sechs Monate über den 'Balkan' nach Istanbul und Anatolien bis zum Kaukasus.[6] Nach einer dieser Reisen richtete sie in der Villa Andres in Kreuznach ein 'arabisches Zimmer' ein. 1900 ging die fast dreißigjährige Künstlerin nach Karlsruhe und eröffnete erstmals ein eigenes Atelier, nahm aber weiter Unterricht: Als erste Frau nahm sie an einem Kursus für Drucker bei Franz Hein teil, um die zeitgenössischen Druckverfahren für Reklame kennen zu lernen, speziell Vervielfältigungsverfahren und Lithografien.[7] Nach fast zehn Jahren neigte sich die Ausbildung dem Ende zu."Die Ausbildung von Altenkirch kann man als klassische künstlerische Frauenausbildung der um 1870/80 geborenen (wohlhabenden) Generation bezeichnen."[8]

Kunstschulen

Nachdem sie den Winter 1900 in Bukarest verbracht hatte, arbeitete die dreißigjährige Alexe Altenkirch ab 1901 erstmals als Kunstlehrerin für Frauen und Kinder. In der elterlichen Villa bot sie im Rahmen von Sommerakademien Kunstkurse für 'höhere Kinder', weibliche Kurgäste, unter anderem für Mitglieder der Zarenfamilie, an. Der Einladung, als Portraitistin an den Zarenhof zu gehen, folgte sie aus politischen Gründen nicht.[9]

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebte sie in Köln, 1902 besuchte sie den Frauentag des ADF, lernte dort Helene Lange und Gertrud Bäumer kennen.

Alexe Altenkirch engagierte sich direkt in der bürgerlichen Kölner Frauenbewegung für qualifizierte Mädchen-/Frauenbildung und Frauenkultur. Da sie rasch die wichtigsten Aktivistinnen Mathilde von Mevissen, Elisabeth von Mumm zu Schwarzenstein sowie die Familie Zanders kennenlernte, war sie in Köln schnell integriert. Im Auftrag des von Mumm initiierten "Vereins weiblicher kaufmännischer Angestellter" gab sie kunstgewerbliche und technische Zeichenkurse; die Teilnehmerinnen wurden zu Entwerferinnen, Zeichnerinnen oder Lithographinnen ausgebildet (die Schule lag Im Klapperhof). Auch unterrichtete sie Schneiderinnen im Entwurfszeichnen. Altenkirch wollte da ansetzen, wo für Mädchen die Schulbildung endete. Außerdem unterrichtete sie 1903-1909 an dem u.a. von Mathilde von Mevissen durchgesetzten Mädchengymnasium Zeichnen und ab 1904 - auf Bitten der Unternehmerin Maria Zanders - an einer Mädchenfortbildungsschule in Bergisch Gladbach. Zudem unterhielt sie eine eigene Ausbildungsstätte für freie und angewandte Kunst. Im Januar 1911 annoncierte sie ihr "Atelier für freie und angewandte Kunst – Hohenzollernring 48", ein Dachatelier. Seit Alexe Altenkirchs enger Freundschaft mit Olga Zanders verlegte sie ihren Kunstunterricht gerne in die bergische Landschaft.[10] Auch nutzte sie Park, Gewächshaus und Villa der Zanders für Motive.

Dozentin und Professorin

1907 richtete Gustav Halmhuber an der Kölner Kunstgewerbeschule (auch Kunstgewerbeschule und Handwerkerschule KHS), den späteren Werkschulen Köln, eine Damenklasse für figürliches Zeichnen ein und Alexe Altenkirch wurde als Dozentin berufen. "Halmhuber stellte mit Alexe Altenkirch eine engagierte Frauenrechtlerin ein, die sich um die künstlerische Ausbildung von Frauen in Köln bereits verdient gemacht hatte. ... Ihre Tätigkeit weitete sich durch das große Interesse der Schülerinnen bald aus, so daß sie sich auf den Unterricht auf der Kunstgewerbeschule beschränkte."[11]

Die Künstlerin überschritt schnell eng gesteckte 'sittliche' Grenzen: Ab 1910 gab sie Aktzeichnen für Frauen, ein in Deutschland bisher tabuisierter Unterrichtsstoff. Ihr Schwager Emil Thoermaehlen übernahm 1910 die Leitung der Ausbildungsstätte und führte eine Tagesklasse für Schülerinnen ein, ggf. auch schon gemischten Unterricht. Martin Elsässer hob 1920 die noch bestehenden nach Geschlechtern getrennten Kurse ganz auf."<Rheinische Expressionistinnen, S. 27</ref> Gab es zunächst 70 bis 80 % höhere Töchter zu unterrichten, so öffnete sich in den 1920er Jahren die soziale Schere und es kamen auch Studentinnen, die auf Unterstützung angewiesen waren.

Dennoch blieb sie 15 Jahre lang die einzige lehrende Frau (1922 Berufung der Keramikerin Dorkas Reinacher-Härlin) und eine der ersten Hochschullehrerinnen Kölns. Ab 1923 wurden reichsweit Frauen als Professorinnen zugelassen. Ihr Fachbereich war Textilentwurf und Freie Malerei. Sie lehrte Innenarchitektur, Möbeldesign, Werbegrafik, Textilgestaltung, Mode sowie freie und angewandte Malerei. Unter Richard Riemerschmid wurde die KHS zu den Kölner Werkschulen. Altenkirch wurde Leiterin der Entwurfsklasse für Malerei, Grafik und ihrer Anwendung, Stoffdruck und Textilien. Es waren nun Aufnahmeprüfungen erforderlich. 1931/32, im Alter von 61 Jahren hörte sie nach ca 23 Jahren Lehrtätigkeit alters- und krankheitsbedingt auf.


Werbegrafikerin

Parallel arbeitet sie ab 1906 als Werbegrafikerin für die Papierfabrik J.W.Zanders in Bergisch Gladbach (heute M-real Zanders) und schuf bis 1932 die meisten Anzeigen. Die Zusammenarbeit soll entstanden sein, als sie auf der Suche nach Papier für ihre Schülerinnen die nahe gelegene Papierfabrik kontaktierte. Nach einer anderen Version sollen Maria Zanders und Alexe Altenkirch sich im Verein weiblicher Angestellter kennen gelernt haben. Für die Aufträge der Firma Zanders ermutigte sie Schülerinnen, Entwürfe zu fertigen. Des Weiteren stellte sie als 'Frauenrechtlerin' ihre Kompetenzen für viele Frauenvereine Kölns zur Verfügung. So gestaltete sie ein ästhetisches Heft für die Bibliothek des Kölner Frauenklubs, um 1914 eine Anzeige für die Nationale Frauengemeinschaft, machte auf Initiative der Elisabeth von Mumm eine Kampagne für den Verein weiblicher Angestellter usf. 1928 übernahm sie bei der Messe "Pressa" grafische Aufgaben. So die Gestaltung des Messestandes der Firma Zanders und den Stand der deutschen Druckpapierindustrie [12], 1929 wirkte sie bei der Leo Frobenius-Ausstellung mit.[13] Im Bereich der Grafik befand sie sich laut Klein "auf der Höhe der Zeit, was der internationale Erfolg ihrer Werbung beweist."


Privatleben

Alexe Altenkirch feierte gerne. Einladungen zu ihren Atelierfesten waren begehrt. [14] Sie stellte auch Kostüme für die Paradiesvögel-Karnevalsfeste her.[15] Als Dozentin wohnte sie eine gewisse Zeit in der Südstadt nahe den Werkschulen (Ubierring 39). Ab 1906 vertiefte sich der Kontakt zu den Zanders-Damen. Besonders mit der 1915 verwitweten Olga Zanders, Mutter von sechs Kindern, entwickelte sie eine innige Bindung. Olga wurde ihr Freundin und Lebensgefährtin, beide blieben bis in den Tod verbunden. Zwischen den Frauen sind recht zärtliche Briefe erhalten. Alexe war auch bei den Familienfesten der Zanders und Olga holte sie mit in die Unternehmensführung herein. Gemeinsam reisten sie in den Süden, z.B. in die Toskana und nach Sizilien.

1933 ist als Wohnort Bergisch Gladbach angegeben. Die beiden Frauen wohnten 1935 in der Theresienstr. 65 in Köln-Lindenthal. Ein Nachlassteil ist eine Mappe mit Fotos 'Unser Heim'. 1938 verließ Alexe Altenkirch Köln und zog zur Familie nach Kreuznach zurück. Olga Zanders traf sie weiterhin. Die Unternehmerin starb 1946, drei Jahre nach Alexe Altenkirch.


Werk und Ausstellungen

Ihr Werk zeigt eine große stilistische Spannbreite, neben dem Impressionismus bevorzugte sie den Jugendstil, sodann die 'geometrisierende Sachlichkeit' (Klein); auch die russischen Konstruktivisten, die Wiener Sezession und die niederländische Gruppe De Stijl gaben ihr Impulse. [16] Nur wenige Objekte sind signiert. Einige befinden sich im Besitz der Stiftung Zanders, da die Kunstförderin Margarete Zanders zu den eifrigsten Sammlerinnen gehörte.


Frühe Ausstellungen mit gemalten Bildern lassen sich nachvollziehen in:

  • Monte Carlo
  • Frankfurt/Main
  • Leipzig
  • Wien
  • Magedeburg
  • Köln
  • 1910 Beteiligung an der Brüsseler Weltausstellung
  • 1911 Beteiligung an der Turiner Internationalen Messe
  • 1914 Entwurf einer Bibliothek für das Haus der Frau auf der Kölner Werkbund-Ausstellung
  • 1914 Ausgestaltung des keramischen Innenhofes für das Gebäude
  • 1928 Ausmalung des Blauen Raums in der Zoogastronomie
  • 1928 Gestaltung von Pressa-Messeständen (mit SchülerInnen)
  • 1929 Gestaltung der Festschrift Zanders (mit SchülerInnen)
  • 1929 Ausstellung der Kölner Werkschulen im Staatenhaus, Klasse Altenkirch
  • 1929 Kölner Krippenausstellung, Klasse Altenkirch


Engagement

  • Um 1902 Verein Mädchengymnasium
  • Mitfrau im Verein weiblicher Angestellter
  • 1902 Verein weiblicher kaufmännischer Angestellter
  • ADF
  • 1905 zusammen mit der Fabrikantengattin Adele Meurer Anstöße zur Gründung des (recht elitären) Kölner Frauenklubs, ab 1906 war sie Vorstandsmitglied und leitete die Kuntskommission
  • ab 1912 Mitglied im Deutschen Werkbund - sie gestaltete bei der Kölner Werkbundausstellung 1914 die Innenausstattung der Bibliothek im Haus der Frau.
  • 1929 Gründungsausschussmitglied der GEDOK Köln (8. Mai 29). 1929 stellvertretende Vorsitzende, 1930 auch Fachgruppenleiterin für die Sparte Bildende Kunst.


Ehrungen

  • Erster Preis, eine Goldmedaille, für den von ihr gestalteten Messestand der Firma Zanders auf der Weltausstellung in Paris
  • 1976 widmete die Stiftung Zanders ihrem Schaffen in der Villa Zanders eine große Retrospektive.
  • Das Bürgeramt Köln-Nippes benannte 1998 eine Straße im Stadtteil Bilderstöckchen nach Alexe Altenkirch.[17]
  • Aufnahme eines Portaits in die Reihe Kölner Köpfe (Holz- oder Linolschnitt) von Eduard Prüssen. Ein Leben für die Kunst 28, Werner Grebe 2007 http://pruessen.ub.uni-koeln.de/

Aus einem Beileidsschreiben des Reichsvorstandes der GEDOK (vermutlich Elisabeth Rödiger, Bremen) an Olga Zanders im November 1943: "Meine liebe OZ. Dank für Ihren Gruß, ich weiss wieviel auf Sie zu tun wartet und wie viel zu tun ist, wenn Sie mir gelegentlich einmal ausführlich schreiben können freue ich mich sehr. Unsre Alexe lebt weiter mit uns und ich habe ganz deutlich dieses Bewusstsein, dass sie da ist und man ruhig weiter mit ihr sprechen darf und sie lieb behalten darf! Beiliegend ein kleiner Nachruf in unserem Rundschreiben, unsere liebe Alexe lebt ja weiter, ihr geistiger Reichtum ist unzerstörbar in uns und ihre Liebeskraft wirkt in uns und je mehr wir uns irdisch von ihr entfernen müssen, je stärker tritt die Gesamterscheinung von allen Zufälligkeiten befreit, auch von dem langen Leiden befreit zu uns. Das ist das wunderbare Schaffen der Erinnerung an glückliche gemeinsam durchdachte Zeiten wie Sie sie mit Ihr (sic) erleben durften.“ (Nachlass Olga Zanders)


Literatur und Gestaltete Publikationen von Alexe Altenkirch

  • 1905 Die Bedeutung der Zeichenkurse, in: Neue Deutsche Frauenzeitung, 1..3.1905
  • 1929 Hundert Jahre J.W. Zanders Papierfabrik 1829-1929, Festschrift, Bergisch Gladbach 1929 (mit SchülerInnen)


Literatur über und Quellen zu Alexe Altenkirch

  • 1976 [Heijo Klein]: Alexe Altenkirch und ihre Schüler. Ausstellung im Stadthaus Villa Zanders, Bergisch Glabdbach 1. April bis 16. Mai 1976, hrsg. von Stiftung Zanders, Redaktion Kulturamt der Stadt Bergisch Gladbach (Universität zu KÖln, Institut für Kunstgeschichte, Signatur: B Bergisch Gladbach 1976)
  • 1977 Rheinisch-Bergischer Kalender
  • Rheinische Expressionistinnen. Hrsg. von August Macke Haus e.V. , Bonn 1993, S. 26-27
  • 1995 Katharina Regenbrecht: Alexe Altenkirch (1871-1943), in: Kölner Frauengeschichtsverein (Hg.) (1995): "10 Uhr pünktlich Gürzenich". Hundert Jahre bewegte Frauen in Köln. Zur Geschichte der Organisationen und Vereine. Münster: Agenda-Verlag (Agenda Frauen, 5), S. 106-108 (und Abb S. 116)
  • 2007 Kölner Personenlexikon, Köln, Greven, 2008, S. 26
  • 2011 Magdalene Christ und Albert Eßer: Die Gartensiedlung Gronauerwald in Bergisch Gladbach. Ausstellung vom 20. Juni bis zum 17. Juli 2011 im Kulturhaus Zanders, Bergisch Gladbach 2011 (im Rahmen der Regionale 2010) (Alexe Altenkirch hatte eine Mappe gestaltet „Gronauer Wald Bergisch Gladbach 1900-1906“ mit zehn Architekturzeichnungen von Ludwig Bopp)[18]
  • Dossier 1 Mappe in Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln
  • Nachlass Olga Zanders, Stiftung Zanders (http://de.wikipedia.org/wiki/Stiftung_Zanders)


SchülerInnen

Ilse Wenzel-Hoeltz Marie Weyersberg

  • Edgar König(s)
  • Heinz Hefner
  • Hete Erkens
  • H.J. Giesen
  • Erika Herwig
  • E. Hilgers
  • Hella Kohlscheidt-Grah
  • Liesel May-Schlegel (Ilse)
  • Lieselotte Nestler-Kruse
  • Ilse Rosenbusch
  • Hertha Saalmann
  • Milli Schmitz-Steinkrüger
  • Heinrich Schulte
  • Elsa Schulz
  • Josefine Trimborn-Oepen
  • Anni Wallach
  • Trude Wollrab
  • Margarete Zanders
  • Lia Steven
  • Elisabeth Ellendt
  • Doris Mix
  • Hilde Vogel
  • Karl von Vogelsang


Einzelnachweise

  1. http://www.kmkbuecholdt.de/historisches/sonstiges/Architektinnen1.htm
  2. Kunsthistoriker hatten Ausgrenzungsarbeit geleistet: Karl Scheffler wetterte noch 1908 in seinem Buch 'Die Frau und die Kunst': „Da die Frau des Abstrakten unfähig ist, so ist sie auch des Mathematischen unfähig. (S.49) ... Es gab denn auch niemals einen schöpferischen Komponisten oder Architekten weiblichen Geschlechts. ... Daß die Frau der Baukunst ganz fern bleiben muß, wurde schon gesagt. Der Hauptgrund dafür hat Geltung für alle bildenden Künste: es fehlt ihr der künstlerische Raumsinn.“ ebd, S.57, Berlin, zit. nach http://kobra.bibliothek.uni-kassel.de/bitstream/urn:nbn:de:hebis:34-2010090234467/7/DissertationCorinnaIsabelBauer.pdf)
  3. Als Lehrer werden genannt: http://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Hummel ; http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Schmid-Reutte; http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Fehr und http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Schultze-Naumburg
  4. http://de.wikipedia.org/wiki/Acad%C3%A9mie_Julian 1895/6
  5. 1897-1899 http://www.oneillfineart.com/menta_pierrot.html, vgl.Klein, Katalog
  6. Klein, Katalog
  7. Klein, Katalog
  8. Rheinische Expressionistinnen, S. 26
  9. Adelheid Bauer /http://www.stadt-bad-kreuznach.de/politik-verwaltung/verwaltung/110-fb/frauenkalender2001/07juli.htm
  10. Im Adressbuch von 1910 warb sie für ein "Atelier für freie und angewandte Kunst Landschaftsklasse(n) im Sommer", Gronauer Waldweg 67, einem Örtchen in Bergisch Gladbach, wo sie ein Siedlungshaus erworben hatte. Diese Siedlung machte sie zu einer künstlerischen Aufgabe für SchülerInnen, vgl. Klein, Katalog
  11. Rheinische Expressionistinnen, S. 27
  12. Das Wallraf-Richartz-Jahrbuch 1982, S. 269 zeigt den Messestand der Klasse Altenkirch.
  13. Klein, Katalog
  14. vgl. Klein, Katalog
  15. vgl. Klein, Katalog
  16. Klein, Katalog
  17. vgl. Rüdiger Schünemann-Steffen: Kölner Strassennamen-Lexikon. 1. Auflage. Köln 1999
  18. http://www.kmkbuecholdt.de/historisches/sonstiges/Architektinnen1.htm

Weblinks