Frauenstunde

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Frauenstunde (* 1928 in Köln; † 1933 in Köln) war eine Radiosendung der WERAG ("Westdeutsche Rundfunk AG“).


Entstehung und Kontextualisierung

Die WERAG gründete 1928 einen 'Frauenfunk' und machte die frühere Fürsorgerin Marie-Theres van den Wyenbergh zu seiner Leiterin. Nach ersten Versuchen mit dezentralen Rundfunksendern im gesamten Reichsgebiet und nach dem Abzug der englischen Besatzer im Rheinland gründete sich ein regionaler Betreiber für den Westen „Westdeutsche Funkstunde AG“ (WEFAG).[1] Im Herbst 1926 wurde diese „Westdeutsche Funkstunde AG“ nach Köln verlegt, ein neues Funkhaus entstand in der Dagobertstraße. Zeitgleich erfolgte zum 1. Januar 1927 die Umbenennung in „Westdeutsche Rundfunk AG“ (WERAG).[2] Der Frauenfunk war im Organisationsplan der Abteilung Vortragswesen angegliedert.[3] Entsprechend gab es eine Jugend- und eine Kinderstunde, jedoch keine Männerstunde als Spartenprogramm.

Radiosendungen für Frauen in der Weimarer Republik

In den 1920er Jahren war Radio ein Leitmedium der Moderne. Auch die bürgerliche Frauenbewegung wollte sich seiner bedienen.[4] In der Frauenstunde, die dreimal wöchentlich im Sender WERAG halbstündlich lief, wurden neben den üblichen „Frauenthemen“ wie Mutter und Kind, Erziehungsfragen, Bücher für Frauen auch Themen für die berufstätige Frau behandelt, z. B. „Praktische Rechtsfälle aus dem Leben der Berufsfrau“.[5] Marie Theres van den Wyenbergh, Jg. 1902, war ursprünglich Wohlfahrtspflegerin (heute: Sozialarbeiterin), sie war auch zunächst in der Wohlfahrtspflege tätig. Sie hatte zwei Kinder, war geschieden und voll berufstätig, so gehörte sie damals nicht zum gängigen Frauenbild der Hausfrau und Mutter. Erstaunlicherweise wurde gerade sie 1928 mit dem Aufbau des Frauenfunks betraut.

Sie brachte die praktischen Themen aus ihrem früheren Berufsfeld ein. Immer ging es der Redakteurin um die Vermittlung von handfesten Informationen, z.B. „Jugendpflege für kinderreiche Familien“, "Wie sehen die Gesetze zum Schutz der Kinder und Jugendlichen aus", "Welche Möglichkeiten der Mütterferien gibt es" usw. Ihr Ziel war die Aufklärung über Rechte und Möglichkeiten, sei es für die berufstätige Frau oder die Hausfrau und Mütter. So machte Marie-Theres van den Wyenbergh beispielsweise 1929 Beiträge über die „volkswirtschaftliche Haushaltsführung“ oder die „Führung eines Wirtschaftsbuches“. Sie stellte des neuen Frauenberufe vor - 1929 informierte sie z.B. über die weibliche Polizei. 1931 und 1932 sendete sie Sondervorträge zur Frage der Abrüstung, für die sich in Köln eine Kommission für praktische Friedensarbeit um Asta Brügelmann stark machte.[6] Die Sendezeitzeit lag stets - angepasst an die Arbeitszeiten berufstätiger Frauen - nachmittags und samstags.

Marie-Theres van den Wyenbergh verpflichtete überwiegend Frauen für ihre Themen, die sie aus allen Bereichen holte:

  • aus der Politik (SPD: Dr. Hanna Meuter, Dr. Herta Kraus, Hertha Maria Funck; Zentrum: Dr. Emmi Wingerath, Dr. Amalie Lauer, Sybilla Hartmann, sowie Else Schmücker),
  • von konfessionellen Verbänden, vor allem dem Katholischen Deutschen Frauenbund (Dr. Gerta Krabbel u. Antonia Hopmann),
  • aus dem Stadtverband Kölner Frauenvereine (Dr. Grete Oevel u. Elsa Hackenjost sowie die Herausgeberin der Frauenzeitschrift „Die Frau und ihr Haus“ Else Wirmighaus).[7].

Sie selbst verfasste 1929 das Manuskript zu einer siebenteilige Sendereihe über die Frauenbewegung zwischen 1848 und der Gegenwart, das sie ggf. mit Unterstützung des Stadtverbandes Kölner Frauenvereine entwickelt hatte.[8]

Damit versuchte sie, den Frauenfunk auf ein breites demokratisches Fundament zu stellen und ein vielseitiges Angebot zu schaffen. Die Frauen des Stadtverbandes unterstützten sie auch in der Forderung nach einer Ausdehnung der Sendezeiten.[9] Ab 1932 gab es eine spezielle Sendung zur Frauenbewegung. "Diese reeglmäßige Berichterstattung aus der Frauenbewegung war einzigartig im deutschen Rundfunk und sollte die interessierten Hörerinnen 'in großen Umrissen über innerdeutsche und internationale Bestrebungen der Frauenwelt, über Tagungen, Eingaben, Erfolge und Rückschläge unterrichten."[10] Für 1933 plante die Redakteurin eine Sendereihe „Frau und Recht“. Die Themen und Akzentuierungen der Nationalsozialistinnen ließ die Redakteurin außen vor. So ist es leicht nachzuvollziehen, dass sie auf die Kritik der NSDAP stieß - bereits 1932 wurde sie bei öffentlichen Vorträgen von NS-Frauen massiv angepöbelt. Es seien immer dann Stoßtrupps aufgetreten, dokumentierte sie, "wenn wir über Sendereihen sprachen wie die 'Frauenfriedenswochen' oder 'Deutsche Frauen in Übersee' oder 'Frauen im Ausland', dann polterten diese Frauen los und erklärten: das ist deutschfeindlich, jenes ist unpatriotisch, und das darf man nicht und jenes geht nicht - fort mit Frau van den Wyenberg."[11]

Nationalsozialismus

"Unmittelbar nach der Machtübernahme im Januar 1933 wurde der Westdeutsche Rundfunk in der Dagobertstraße von der SS besetzt und die führenden Positionen von den Nationalsozialisten übernommen, um das massenwirksamste Medium für die Propaganda zu nutzen.“[12]

Der ersten Entlassungswelle im Januar / Februar 1933 nach der Amtseinführung des neuen Intendanten Heinrich Glasmeier entging Marie-Theres van den Wyenbergh noch. Mit reduzierten Sendezeiten konnten das Format zunächst fortgsetzt werden; noch Ende März 1933 sprach die berühmte frauenbewegte Juristin Camilla Jellinek über das Thema: "Frauen und Recht - über die Kollision von Frauen mit dem Strafgesetz".[13] Aber die Radiomacherin konnte sich nicht mehr lange im Amt halten und ihre Inhalte nicht mehr verbreiten. Als erste Reihe wurde die Sendefolge "Aus der Frauenbewegung" abgesetzt. Sie selbst wurde denunziert: "[...] ihre Sekretärin (sic) eine bisher 'bescheidene und gutartige Frau', entpuppte sich unmittelbar nach der Machtübernahme als Nationalsozialistin. Frau van den Wyenbergh wurde beschuldigt, negativ über den Führer gesprochen zu haben."[14] Sie wurde fristlos entlassen und musste noch am gleichen Tag ihr Büro räumen. Die Sendung hieß zunächst "Stunde der Frau“, ab Mai 1933 schon deutlich ideologisch „NS-Frauenstunde". "Die NS-Führerinnen traten in die Fußstapfen der frauenbewegten Referentinnen und versuchten, die Beliebtheit der Frauenstunde bei den Rundfunkhörerinnen auszunutzen."[15] Nur wenige Themen sind im WDR-Archiv überliefert. Kritische Reflektion über Rollenbilder und intellektuelle Themen waren nicht mehr angesagt. In den ersten Sendungen versuchte z.B. Paula Siber, eine 'alte Kämpferin' der NSDAP aus Düsseldorf, die bürgerlich-liberale Frauenbewegung zu desavouieren: "Die Frauenfrage, eine Abrechnung und ein Ausblick" oder "Die Frauenfrage im Lichte des Nationalsozialismus, eine Auseinandersetzung" lauteten die Sendethemen. "Ganz im Sinne des 'Führers', der betonte, sein Frauenprogramm habe nur einen Punkt, 'das Kind', sprach die Kölner Gauführerin Martha von Gelinck über 'Mutter und Kind'."[16] Ähnliche Themen waren "Muttertum und Mutterfreudigkeit", "Gesunde Kinder - der Eltern Glück und Sonnenschein", "Dame von Welt und Nationalsozialismus" oder "Ein offenes Wort über das Universitätsstudium." Da in diesen Tagen der Zugang von jungen Frauen zur Universität auf 10 % der Gesamtstudierendenzahl beschränkt werden sollte ist die Ausrichtung zu erahnen. Das neue Format wurde zunächst auf eine wöchentliche Folge reduziert, im Juli 1933 wieder auf zwei erhöht. Nun war die NS-Frauenschaftsführerin Hertha Breuer neue Leiterin.[17] "Damit schienen die Kölner Nationalsozialistinnen die Frauensendung fest in ihren Händen zu haben."[18] Noch deutlicher entlarvte sich das Radio als Parteifunk, als die Sendung in "Stunde der NS-Frauenschaft", also der Parteigliederung für Frauen, umbenannt wurde. Ende September wurde die Sendung in diesem Format gänzlich eingestellt.[19] Im NS-Rundfunk hatten Spartenprogramme dieser Art keinen Platz mehr, die NS-Führerinnen waren selbst gescheitert. Zwar diente der NS-Rundfunk, der nun direkt dem Propagandaministerium von Goebbels unterstand, der Absicht, die Bevölkerung auf das neue Weltbild einzustimmen.[20], aber man setzte auf einen umfänglichen Unterhaltungsrundfunk, auf heimattümelnde Sendungen mit viel Musik.[21] Montag bis Freitag gab es noch zehn Minuten "Für die Frau", - keine Sendezeit für berufstätige Frauen mehr.

Für Marie-Theres van den Wyenbergh, die ggf. alleinerziehende Mutter von zwei Kindern war, folgte eine schwierige Zeit, sie hatte Verdienstverbot und durfte nie mehr als 200 Mark verdienen. Eine Anstellung bei der Fa. Krupp in Essen ermöglichte ihr das Überleben.[22]

Nachkriegszeit und 1970er Jahre

Der Frauenfunk lebte 1946 kurz nach dem Neuanfang des Radios wieder auf und war fester Bestandteil des Programms unter englischer Besatzung bzw. nach 1948 des NWDR. Allerdings konnte Marie-Theres van den Wyenbergh am Kölner Sender nicht mehr unterkommen, sie fand 1947 eine Redakteursanstellung als Leiterin des Frauenfunks beim SWR.

Der programatische Sendename der neuen Kölner "Frauensendung" war "Haus und Gesundheit“, dennoch gab es auch 'frauenbewegte' Themen. Einer der ersten Sendethemen war "Frauenberufe", denn die Frauenmehrheit musste wie nach dem Ersten Weltkrieg wieder viele früher von Männern besetzte Arbeitsplätze einnehmen. Hier wurde ebenso die Telefonistin vorgestellt wie die Kinderärztin. Frauenarbeit wurde immer wieder thematisiert. Es gab aber auch wieder die 5 Minuten für die Frau am Morgen um 7.25 Uhr. Erst im Zuge der neuen Frauenbewegung wurde wieder eine anspruchsvollere emanzipatorische Sendung möglich. Nach einer Hörfunkreform war Ute Remus mit anderen WDR-Kolleginnen ab 1995 Redakteurin und Moderatorin des neuen Frauenmagazins „abwasch“ bei WDR 5, das später Venus FM genannt wurde.

Literatur von WERAG/van den Wyenbergh

  • Werag – Offizielles Organ der Westdeutschen Rundfunk AG Köln, Rufu-Verl. [1.]1926; 2.1927 bis 14.1939] (UB Köln)
  • Westfunk. Kleine Ausgabe der Werag, mit den Programmen des Westdeutschen Rundfunks und der Grossender, Köln [1.1926 - 16.1941,22]
  • Van den Wyenbergh, Marie-Theres: Frauenwirken im Rundfunk, in: Teuber-Kwasnik, Ilse (Hg.): Von Frauen für Frauen, Kevelaer Butzon & Bercker, 1950, S. 11-33.

Literatur über WERAG und Frauensendungen

  • Witting-Nöthen, Petra, Abt. Dokumentation und Archive: Frauenfunk. Manuskript Köln 2020, im Archiv des Kölner Frauengeschichtsvereins.
  • Tyrakowski, Marlene: "Die machten aus uns keine Nazi'ssen". Kölner Frauenbewegung und Nationalsozialismus, in: "10 [Zehn] Uhr pünktlich Gürzenich". Hundert Jahre bewegte Frauen in Köln. Zur Geschichte der Organisationen und Vereine, Münster agenda, 1995, S. 246-263.
  • Roecken, Sully: Der Stadtverband Kölner Frauenvereine und seine angeschlossen Vereine, in: "10 [Zehn] Uhr pünktlich Gürzenich". Hundert Jahre bewegte Frauen in Köln. Zur Geschichte der Organisationen und Vereine, Münster agenda, 1995, S. 183-219.
  • Schaad, Nicole: Radio. "Das Ohr zur Welt". Elisabeth Thommen und die Rollenleitbilder der Frauenstunden 1924 bis 1950, in: Veronika Aegerter [u.a.] (Hgg.): Geschlecht hat Methode. Zürich : Chronos Verlag, 1999, S. 71-85.
  • Braun, Annegret: Frauenfunk und Frauenalltag 1945-1968. Zeitschichte aus der Perspektive von Frauen, in: Behmer, Markus; Hasselbring, Bettina (Hgg.): Radiotage, Fernsehjahre: Studien zur Rundfunkgeschichte nach 1945, Münster Lit-Verlag, 2006, S. 163ff.
  • Am Puls der Zeit. 50 Jahre WDR. Köln Kiepenheuer & Witsch, 2006. * Bierbach, Wolf: Von Wefag und Werag. Rückblick und Chronik I; (1924 - 33) Sendung: 10. Okt. 1974, 2. Progr. ; Ms. WDR Westdt. Rundfunk. Hauptabt. Politik. Landesred. (UB Köln)
  • Dinghaus, Angelika: Frauenfunk und Jungmädchenstunde. Ein Beitrag zur Programmgeschichte des Weimarer Rundfunks, phil. diss, Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften Hannover 2002.
  • Klatt, Michael: Professionalisierung im Weimarer Rundfunk. Das Beispiel WEFAG/WERAG, Köln bis 1932/33 Münster (Westfalen), Univ., Mag.-Arb., 1985.
  • Kuhlmann, Herta: Die¬ Frau und der Rundfunk unter besonderer Berücksichtigung des Frauenfunks, Berlin 1942.
  • Lacey, Kate: Continuties and change in women's radio, in: Crisell, A (ed.): More than a music box: radio cultures and communities in a multi-media world. New York Berghahn Books, 2004, S. 145-164.
  • Lacey, Kate: Feminine frequencies. Gender, German radio and the public sphere, 1923-1945. University of Michigan Press 1997.

Archivalien

  • WDR Unternehmensarchiv (im Folgenden WDR UA), D195 Sendebuch
  • WDR UA, D 192: Interview Dr. Montenbruck mit Marie-Theres van den Wyenbergh am 07.03.1966
  • WDR UA, D 19 zur Entlassung
  • WDR Sendeprotokolle HF im WDR UA zur Nachkriegszeit
  • WDR UA WERAG 28,1 [van den Wyenberg]: 5 Jahre Frauenstunde im Westdeutschen Rundfunk, unveröff. Bericht.
  • Kölner Stadtanzeiger vom 13.11.30-574 Die Frau und der Rundfunk und Westdeutscher Rundfunk akzeptiert Programmvorschläge für Frauenstunde
  • Kölner Stadtanzeiger vom 02.09.1928-445 u.a. Plakat mit Angabe der Rundfunkhörer*innenzahlen
  • In der Tageszeitung Kölnische Zeitung gab es zu dieser Zeit ausführliche Hinweise mit den Titeln von Sendungen.


weblinks


Einzelnachweise

  1. Die WEFAG in Münster war somit ein Vorläufer des späteren WDR seit 1924.
  2. Die WERAG wurde Mitglied in der Dachorganisation der regionalen Rundfunkgesellschaften im Deutschen Reich, der Reichs-Rundfunk-Gesellschaft (RRG). Ab dem 15. Januar 1927, abends um 8 Uhr, sendete die WERAG vom Sender Langenberg, heute in Velbert und ab Herbst 1927 aus Köln-Raderthal.
  3. Vgl. den Organisationsplan [1].
  4. Die Geschichte von Frauen im frühen Radio ist ein Forschungsdesiderat, es gibt einige Vorarbeiten. Kate Lacey referierte u.a. auf Tagungen zu: ‘A Fair Hearing: Listening, Gender and Citizenship in the Weimar Republic’. Invited paper at international symposium on Geschlechterordnung und Politik in der Weimarer Republik at the Fritz-Ebert Gedenkstätte, Heidelberg, July 2013.
  5. Vgl. Ankündigungen in der Programmzeitschrift Werag – Offizielles Organ der Westdeutschen Rundfunk AG Köln, die ab 1926 wöchentlich im hauseigenen Rufu-Verlag erschien. Sämtliche Themen der Frauensendungen zwischen 1928 bis 1933 sind des weiteren sind nebst Sendedatum und Autorin in einem Sendebuch überliefert, vgl. WDR-Archiv, D 195.
  6. Vgl. Roecken, Sully: Asta Brügelmann, in: Zehn Uhr pünktlich Gürzenich, Köln 1985, S. 223-225.
  7. Petra Witting-Nöthen, Abt. Dokumentation und Archive: Frauenfunk. Manuskript Köln 2020, im Archiv des Kölner Frauengeschichtsvereins; WDR-Archiv, Interview, D 192
  8. "Die Funktionärinnen der Frauenverbände bemühten sich seit 1927 um die inhaltliche Mitgestaltung und Ausdehnung des Frauenprogramms. Bekannte Frauen aus der Kölner Bewegung, wie z.B. Amalie Lauer, Gertrud Ehrle, Hertha Kraus, Sibylla Hartmann, Rosemarie Ellscheid, Else Wirminghaus oder Hedwig Pohlschröder-Hahn, hielten Vorträge und arbeiteten mit der parteipolitisch nicht gebundenen Leiterin der Frauenstunde, Marie Theres van den Wyenberg, an der Programmgestaltung." Tyrakowski, Marlene: "Die machten aus uns keine Nazi'ssen". Kölner Frauenbewegung und Nationalsozialismus, in: "10 [Zehn] Uhr pünktlich Gürzenich". Hundert Jahre bewegte Frauen in Köln. Zur Geschichte der Organisationen und Vereine, Münster agenda, 1995, S. 246-263, hier S. 247.
  9. vgl. Tyrakowski, S. 247.
  10. Zit. nach Tyrakowski, S. 248, vermutlich aus dem Text WDR UA, D 192: Interview Dr. Montenbruck mit Marie-Theres van den Wyenbergh am 07.03.1966.
  11. WERAG 28,1 [van den Wyenberg]: 5 Jahre Frauenstunde im Westdeutschen Rundfunk, unveröff. Bericht, zit. nach Tyrakowski, S. 248; vgl. Petra Witting-Nöthen, Manuskript; WDR-Archiv, Interview, D 192
  12. Tyrakowski, S. 252-253. Der WDR wurde erst jetzt verstaatlicht: " 'Am 31.1. (1933) fand die letzte Generalversammlung der Westdeutschen Rundfunk AG statt und anschließend die Gründungsversammlung der Westdeutschen Rundfunk GmbH." Mit diesen dürren Worten besiegelte Staatskommissar Franz Thedieck das Ende der WERAG in der bisherigen Form, das heißt die Übernahme der Aktienbesitzes der Privataktionäre durch den preußischen Staat.', zit. nach Der Westdeutsche Rundfunk zwischen 1924 und 1933 / Die Anfänge des Westdeutschen Rundfunks nach dem Ersten Weltkrieg, https://www1.wdr.de/unternehmen/der-wdr/profil/chronik/weimarer-republik100.html
  13. vgl. Tyrakowski, S. 253.
  14. vgl. Tyrakowski, S. 253.
  15. Tyrakowski, S. 253.
  16. Tyrakowski, S. 253.
  17. vgl. WERAG, Nr. 28, vom 9. Juli 1933.
  18. Tyrakowski, S. 253.
  19. vgl. Tyrakowski, S. 253.
  20. Vgl. Lacey, Kate: Driving the message home. Nazi propaganda in the private sphere, in: Abrams, L. and Harvey, E. (Hgg.): Gender relations in German history. Power agency and experience from the sixteenth to the twentieth century. Duke University Press, Durham, N.C., 1996, S. 189 - 210.
  21. Petra Witting-Nöthen, ebenda.
  22. Petra Witting-Nöthen, ebenda.


FrauenGeschichtsWiki ist ein Projekt des Kölner Frauengeschichtsverein e.V. Eine erste Version des Taxtes verfasste die WDR-Historikerin Petra Witting-Nöthen, Abt. Dokumentation und Archive. Informationen stammen aus dem WDR-Archiv und unserem Vereinsarchiv. Wir freuen uns über weitere Hinweise an wiki@frauengeschichtsverein.de